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Muss ich "Stars" in der Firma einstellen? Nutzen und Gefahren

Muss ich "Stars" in der Firma einstellen? Nutzen und Gefahren

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Anonim

Wenn ein Manager ein neues Unternehmen gründet oder ein bestehendes Unternehmen erweitert, ist er versucht, einen "Star" von einem Konkurrenten einzustellen oder zu locken - einem hochprofessionellen Mitarbeiter, der hohe Ergebnisse erzielt. In dem Artikel spreche ich darüber, wie effektiv diese Strategie ist.

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Die Einstellung des richtigen Personals ist ein ziemlich kompliziertes Thema, wenn der Manager keine spezielle Schulung absolviert hat und nicht über die erforderlichen Werkzeuge verfügt, um "Getreide von der Spreu zu trennen".

Es gibt zwei Hauptstrategien:

1) Die Auswahl junger Fachkräfte und die Schulung des erforderlichen Personals im Unternehmen durch Schulung, Mentoring, Unternehmenscoaching und ein gut funktionierendes Motivationssystem. Wachsende Fachkräfte in ihrer eigenen "Personalschmiede".

2) Einstellung erfahrener Fachkräfte von außerhalb, die ein Team dieser Mitarbeiter bilden.

Die Wahl der Strategie wird von vielen Faktoren bestimmt, beispielsweise vom Geschäftsbereich oder der Dringlichkeit der Aufgabenlösung.

Wenn der Leiter die zweite Strategie wählt, kann sein Team einen Mitarbeiter umfassen - einen „Star“, auf den die Hauptwetten abgeschlossen werden.

Wer sind die "Stars"?

"Stars" sind verantwortungsbewusste und professionelle Mitarbeiter, die an den wichtigsten Geschäftsprozessen beteiligt sind. Dies sind talentierte, erfolgreiche Mitarbeiter mit einem etablierten Kundenstamm, persönlichen Beziehungen, umfassender Erfahrung und Wissen in einem bestimmten Geschäftsfeld, die ihren Wert kennen. Ein Star kann ein Mitarbeiter mit einzigartiger Technologie oder Fachwissen sein.

Der Kopf ist sich sicher, dass ein solcher Mitarbeiter die Situation in seinem Unternehmen durch seine Arbeit korrigieren kann und bereit ist, sich unter dem "Stern" zu "beugen".

Worin drückt sich das aus?

Der "Star" in der Firma verhält sich nach dem Prinzip: "Was Jupiter soll, darf der Bulle nicht." Disziplinarverstöße werden vergeben, individuelle Arbeitsbedingungen geschaffen und erhöhte Prämien und Zinsen gezahlt. Der Arbeitgeber tut alles, um diesen Arbeitnehmer zu halten.

Vorteile der Einstellung von "Stars":

Die Ankunft eines solchen Mitarbeiters im Unternehmen bringt in der Regel einen schnellen und greifbaren Gewinn:

- Erhöhung der Anzahl der Verkäufe, - Erhöhung der Durchschnittsrechnung, - persönliche Stars für das Geschäft gewinnen, - Generierung kreativer Ideen, - Einführung neuer Dienste, - die Nutzung der Beziehungen dieses Mitarbeiters im Interesse der Geschäftsentwicklung.

Zum Beispiel: Ein Makler - ein „Star“ kann ausschließlich von seinen persönlichen Kunden enorme Gewinne erzielen, dem Entwickler, mit dem er seit langer Zeit zusammenarbeitet, Führung bringen und für das Unternehmen ein exklusives Verkaufsrecht erhalten.

Der Star-Kosmetiker wird seinen Kundenstamm leiten und neue Technologien einführen, dank derer das Unternehmen seine Produktlinie und Dienstleistungen erweitern kann.

Ein Star-Anwalt kann sich als einzigartiger Spezialist in einer engen Nische herausstellen, beispielsweise bei Insolvenzen, was dem Unternehmen hilft, große Kunden zu erreichen und die Kosten für Dienstleistungen erheblich zu erhöhen.

Es stellt sich heraus, einen "Stern" rentabel einzustellen? Einerseits ja. Ein solcher Mitarbeiter kann die Angelegenheiten des Unternehmens wirklich verbessern. Dies ist jedoch nur ein vorübergehender Effekt.

Welche Gefahren bestehen bei der Einstellung eines "Sterns"?

1. Die Politik der Doppelmoral hat noch nie ein Team zusammengehalten. Andere Mitarbeiter werden in der Regel eifersüchtig und beneiden den "Star", wenn sie sehen, welche Bedingungen der Leiter für sie geschaffen hat. Es ist sofort klar, gegen wen sie Freunde sein werden. All dies wirkt sich äußerst negativ auf den Arbeitsprozess aus.

2. "Stars" sind dem Unternehmen und dem Marktführer äußerst untreu. Sie halten sich ausschließlich an ihre eigenen Interessen und bleiben an diesem Arbeitsplatz, solange dies für sie von Vorteil ist. Einige Ausnahmen bestätigen nur die Regel.

3. "Sterne" untergraben die Autorität des Anführers, sabotieren seine Befehle, stellen seine Meinung in Frage usw. Der Anführer muss ein Profi der Extraklasse und ein ausgeprägter charismatischer Anführer sein, um vom "Star" Respekt zu erlangen.

4. "Stars" können Anti-Führer werden und die Opposition führen, wenn der Führer einen Managementfehler macht.

5. Die Führungskraft muss das Karrierewachstum als "Star" sicherstellen, da sie sich bald eng an den vorgeschlagenen Rahmen halten wird.

6. Es sind die "Stars", die das Unternehmen verlassen, Best Practices und Kundenbasis nutzen und ihr eigenes Geschäft organisieren. Die stärksten Konkurrenten werden von ihnen erhalten.

Schlussfolgerungen:

Natürlich brauchen Unternehmen "Sterne", denn sie - Schlüsselmitarbeiter - geben 80% des Ergebnisses. Aber ob Sie sie von außen einladen oder ihre Mitarbeiter erweitern, indem Sie sie zu "Stars" machen, liegt ganz bei Ihnen!

Elena Trigub.

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